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Der städtebauliche Masterplan des Planungsgebietes, welcher auf einem parallel zur Hansaallee entwickelten Raster basiert, bildet die Fortführung des bereits realisierten südöstlich gelegenen Bauabschnitts Belsenpark I.
Das neue Quartier besteht aus 6 aufeinanderfolgenden Blöcken, die aus unterschiedlichen Bautypologien zusammengesetzt sind und sich mit dem bestehenden Umfeld verzahnen. Dabei definieren die Gebäude klare Straßenräume und im Innenbereich der Blöcke entstehen ruhige private Gartenhöfe.

Leitbild
Unser Ziel ist es die städtebauliche Struktur blockweise mit individuellen Fassadenthemen gleicher Materialität zu bespielen, die sich jeweils aus der stadträumlichen Situation und der Gebäudetypologie ableiten. Dabei entsteht ein Spannungsfeld zwischen Großform und Parzelle.
Während horizontale Fenster- und Brüstungsbänder die kompakte Form des großstädtischen Blocks unterstreichen, artikulieren sich die einzelnen Häuser über großzügige Eingangsbereiche.

Fassadentypologie und Materialität
Alle Gebäude folgen einer gemeinsamen formalen Logik und bilden einen architektonischen Gestaltungskanon.
Dieser sieht vor, alle Häuser straßenseitig mit Klinker in unterschiedlichen Färbungen und Oberflächen zu bekleiden. Die Wandflächen sind teilweise durch den regelmäßigen Rücksprung jeder zweiten Klinkerlage in ihrer Erscheinung nochmals differenziert. Dadurch ergibt sich der Eindruck von horizontalen „Kanneluren“ welche die Fassade plastisch gliedern und Elemente der für Düsseldorf typischen Reformblöcke der 20er Jahre, z.B. die gegenüberliegende Bebauung „am Heerdter Sandberg“ aufgreifen.
Auf diese Weise wird die neue Bebauung mit den Bestandbauten verwoben.